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Vereinigung der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute Österreichs

 
 

PRESSEMITTEILUNG

 

Wintertagung 2024: Pflanzenzüchtung ist Nachhaltigkeitsmotor

Züchtungsfortschritt ermöglicht positive Effekte für Betriebe, Umwelt und Konsumenten

„Die Pflanzenzüchtung ermöglicht höhere Erträge und Qualitäten des Ernteguts, gewährleistet damit effizientes Wirtschaften der landwirtschaftlichen Betriebe und trägt dazu bei, dass Lebensmittel leistbar bleiben. Das macht die Saatgutwirtschaft zu einem Nachhaltigkeitsmotor“, so Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria, zum Agrarpolitiktag der Wintertagung 2024 des Ökosozialen Forums. Die heimischen Saatgutunternehmen stellen hochwertiges und gesundes Saatgut bereit – sowie damit auch innovative und leistungsfähige Sorten, die an regionale Standorte angepasst sind.

Projekt Klimafit leistet Beitrag

Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das Projekt Klimafit, das Saatgut Austria, das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, die AGES und die Bundesländer gemeinsam durchführen. Damit sollen klimafitte Sorten gezüchtet werden, die den Auswirkungen des Klimawandels trotzen und einen nachhaltigen Pflanzenbau sicherstellen. „Diese Sorten sind tolerant gegenüber Extremwetterereignissen wie Hitze und anhaltendem Starkregen. Sie kommen mit den Auswirkungen des Klimawandels besser zurecht und gewährleisten trotzdem hohe Erträge und eine hohe Qualität. Das kommt den Betrieben zugute, die durch den Kauf von Z-Saatgut von der Innovationskraft der österreichischen Pflanzenzüchter profitieren“, so Gohn.

Umwelt als Profiteur

Aber auch die Umwelt gewinnt durch die Pflanzenzüchtung: Der Anbau mit modernen und innovativen Sorten benötigt weniger Ressourcen, weniger Fläche und weniger Produktionsmittel. „Dank der europäischen Pflanzenzüchtung konnten seit dem Jahr 2000 ca. 21,5 Millionen Hektar Fläche als Naturraum erhalten werden (Quelle: HFFA Research). Ohne Züchtungsfortschritt hätte man diese Fläche zur ausreichenden Produktion von Lebensmitteln in Ackerfläche umwandeln müssen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen, die durch die Umwandlung der Flächen in Ackerland und die Bewirtschaftung einer größeren Fläche entstehen“, betont Gohn.

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Über Saatgut Austria

Saatgut Austria ist die Vereinigung der Pflanzenzüchter, Saatgutproduzenten und Saatgutkaufleute Österreichs und übernimmt die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Saatgutwirtschaft. Zu den Mitgliedern zählen 25 Firmen, drei Institutionen und zehn Einzelpersonen. Der Obmann der Vereinigung ist Michael Gohn (Probstdorfer Saatzucht), seine Stellvertreter sind Johann Blaimauer (RWA), Johann Birschitzky (Saatzucht Donau) und Erich Schwarzenberger (Samen Schwarzenberger).

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