Bei Weizen ist der Nachbau seit Jahren mit knapp 60 Prozent stabil hoch, bei Wintergerste wird mehr als 50 Prozent Originalsaatgut verwendet, bei Braugerste je nach neuem Sortenangebot zwischen 60 und 30 Prozent.
Zwar ist die Einhebung einer Nachbaulizenz in Österreich rechtlich möglich und das diesbezügliche UPOV-Abkommen des Jahres 1991 hat Österreich auch unterschrieben, allerdings wie Italien bis heute nicht umgesetzt. Eine funktionierende Nachbaulizenz würde jedoch wesentlich zum Erhalt qualitativ hochwertiger regionaler Sorten in Österreich beitragen. Die Kosten, die die Landwirtschaft zu tragen hätte, wären überschaubar. Dafür würde die heimische Saatgutwirtschaft gestärkt und der Erhalt österreichischer Sorten sichergestellt werden.
SAATGUT AUSTRIA
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